CRYPTO INSIGHTS: Wirecard Skandal

Der berüchtigte Wirecard-Skandal und wie Blockchain ihn hätte stoppen können.

Was zahlreiche Crypto-Pioniere im Jahr 2017 zu weissagen begannen, gilt bis heute: Die Einführung von Blockchain-Technologie sowie von Cryptowährungen hat das Potenzial, zahlreichen Branchen großen Nutzen zu bringen.

Es stellt sich die Frage, warum es im Jahr 2020 immer noch nicht die weit verbreitete Akzeptanz gegeben hat, auf die viele in den ersten Tagen des Hype gehofft hatten. Noch überraschender ist, wie viele große und kleine Probleme durch den Einsatz der Technologie vermieden werden könnten. In diesem Artikel werden wir über die Möglichkeiten von Crypto sprechen, um die kleinsten Finanztransaktionen bei den größten Finanzskandalen zu unterstützen.

Was ist mit Wirecard passiert?

Wenn Transaktionen über Blockchain durchgeführt werden, gibt es wirklich keine Möglichkeit, auch nur den kleinsten Dezimalpunkt von Euro falsch zu platzieren. Dieses Wissen hätte Wirecard wahrscheinlich nützlich sein können: ein insolventer deutscher Zahlungsabwickler und Finanzdienstleister. Durch gefälschte Verträge, Geldwäsche und andere kriminelle Aktivitäten gelang es dem Unternehmen, mehr als 1.900.000.000 € aus seiner Bilanz zu verlegen.

Das Fiasko brachte erstmals im Januar 2019 öffentliche Nachrichten aus einem Bericht der Financial Times. In dem Bericht hatten hochrangige Wirecard-Manager bereits 2018 an kriminellen Handlungen wie gefälschten Verträgen und Geldwäsche teilgenommen. Der Artikel führte dazu, dass der Aktienkurs des Unternehmens um über 20% fiel. Es wurden immer mehr Berichte und Schlagzeilen veröffentlicht, die ein klares Bild eines betrügerischen Geschäftsmodells zeichneten. Nach einer Reihe von Anschuldigungen und

Nach einer Reihe von Anschuldigungen und Ermittlungen von Singapur über Indien bis nach Deutschland waren die Aktienkurse des Unternehmens stark gesunken – trotzdem waren noch wenige Antworten bekannt.

Eine unerwartete Wende fand schließlich am 18.06.2020 statt. Zu diesem Zeitpunkt sollte Wirecard eine konsolidierte Bilanz mit einem Prüfungszertifikat vorlegen. Stattdessen mussten sie eingestehen, dass 1,9 Milliarden Euro in der Bilanz fehlten und der Betrag selbst auf ausländischen Treuhandkonten nicht vorhanden war.

Das Ende der WIreCard AG trat schließlich am 25.06.2020 ein, als das Unternehmen beim Amtsgericht München Insolvenz anmeldete.

Was ist mit Crytpo?

  • Transparenz

Wie könnten Cryptowährungen und Blockchain-Technologie dieses gesamte Fiasko vermeiden? Ein Wort reicht: Transparenz.

Die Transparenz, die der Blockchain-Technologie innewohnt, würde ein System ermöglichen, bei dem es unmöglich gewesen wäre, mit solch einem offensichtlichen Betrug davonzukommen.

Mit Blockchain wird das Risiko von Bilanz- und Transaktionsfälschungen beseitigt, da diese Aktionen durch Codes und nicht durch Menschen koordiniert werden. Wirecard hat ein Problem beleuchtet, das nicht nur für sich selbst gilt. Es handelt sich dabei vielmehr um ein sehr altes Problem in der Finanzwelt, dass zu viele ungeprüfte Parteien innerhalb eines Systems schnell Korruption und Betrug hervorrufen können.

  • Dezentralisierung

Transparenz bringt uns schnell zu unserem nächsten Punkt, der Dezentralisierung. Während Transparenz die Verbrechen hochrangiger Wirecard-Manager beleuchtet hätte, hätte ein dezentrales Machtsystem es unmöglich gemacht, die Verbrechen überhaupt zu begehen.

Fazit

Letztlich hätte ein auf Blockchain-Technologie basierendes System, das Transaktionen transparent und dezentralisiert gestaltet, Faktoren beseitigen können, die ein solches Verbrechen sowohl erschwert als auch verkürzt hätten.